Quarantäne-Tagebuch - 4. Tag

 Hi, Annelie hier zu Hause.

Ich darf nicht raus, also muss ich mir was anderes suchen. Am Morgen sieht die gegenüberliegende Straße so schön aus, wenn die Sonne darauf scheint, dass ich auch hier mal die Kamera zücken musste.

Glashütte - Feldstraße

Diese Häuser sind erst saniert worden, als wir schon einige Zeit hier gewohnt haben. Nun wohnen schon einige meiner engeren und auch entfernteren Kollegen darin. Es ist immer wieder erstaunlich, wie klein doch die Welt ist - sie ist eben doch nur ein Dorf. 

Nach dem Mittag habe ich dann meinen Mann nach Dippoldiswalde in die Klinik gebracht, weil er für eine kleine Augen-OP - Laserbehandlung - einen Termin hatte. Das durfte ich, weil - wenn ich im Auto bleibe, sind das meine 4 Wände, in denen ich ja bleiben muss. Und selbst auf dem Weg ins Auto und zurück in die Wohnung habe ich ordnungsgemäß meine FFP2-Maske getragen. Nun weiß ich allerdings, wie es ist, wenn man den Hund im Auto läßt 😓. Na gut, es war noch nicht so warm, weil sich die Sonne auch mal versteckt hat und ich selbst die Fenster runterkurbeln konnte. Leider war mein Buch nicht lang genug und ich habe noch die Beine aus dem Auto baumeln lassen. Glücklicherweise war mein Mann eine ganze Stunde eher fertig als beim letzten Mal. Morgen ist dann noch eine Kontrolluntersuchung am Vormittag, die geht ja schnell.

Am Vormittag habe ich noch die Wohnstube geputzt. Dann habe ich noch ein paar Gehacktesklößchen gemacht - ganz kleine, die man mal so naschen oder auch in die Suppe tun kann. Heute Mittag gab es Aufgewärmtes von gestern. Nun überlege ich noch, was ich morgen mache; da muss ich mal in den Kühlschrank gucken, "was am drannsten ist".

So ist wieder ein Tag vorübergegangen, meine Wohnungstür ist abgeschlossen, damit ich sie nicht aus Versehen aufmache, wenn es doch mal klingelt.

Also dann bis zum Bericht morgen Abend
bleib gesund
Anneli