Hi, Annelie zurück aus einer anderen "Klimazone".
Heute morgen hat es recht intensiv geregnet. War für uns nicht schlimm, wir wollten sowieso erst gegen Mittag wegfahren. Auf Grund des Wetters haben wir dann doch noch zu Hause gegessen, einen Mittagsschlaf gemacht und sind erst gegen 14:30 Uhr losgefahren. Das ist das Schöne, dass man sich im Urlaub treiben lassen kann.
Bei Google hatte ich gesehen, dass wir ein Fahrt von 1,5 Stunden vor uns haben, wenn wir gemütlich fahren. Und - wir waren 16:00 Uhr am Ziel. Ich hatte einem Arbeitskollegen versprochen, dass ich versuchen wollte, eine alte Volksbadewanne zu bekommen. Von einem anderen Kollegen bekam ich die Adresse eines Antik-Händlers und freundlicher Weise auch gleich die Öffnungszeiten Mi-Do 13-18:00 Uhr. Alles stimmte perfekt, wie die Karte zeigt:
Visitenkarte von R. Geisler 2021 |
Doch zurück zum Anfang. Zuerst gab ich meinem Begehren Ausdruck. Ein Mitarbeiter begann zu suchen, doch ein Mann aus den alten Bundesländern hatte kurz zuvor alle Badewannen dieser Art aufgekauft. Es war nur noch eine einzige da, etwas ramponiert, aber noch brauchbar. Der Preis schien mir nicht so ganz passend und ich bat um Rabatt: "Da müssen wir mit dem Chef sprechen." Gesagt getan, es war kein Weg drin. Der Weg war allerdings, dass er mir die Wanne bis zu meinen Auto tragen würde. Am Auto angekommen, hatte der Chef festgestellt, dass die Wanne wirklich in einem schlechteren Zustand war, als er angenommen hatte und gab mir doch den Rabatt. Ich hatte also meinen Willen. Wir unterhielten uns noch sehr nett, ich hatte ein kleines Geschenk für ihn und fragte, ob ich bei ihm fotografieren dürfe. Auf sein freudig überraschtes Ja, erklärte ich ihm, dass ich darüber heut Abend einen Blogartikel schreiben würde. Er meinte, dass ich seinetwegen jedes Stück einzeln fotografieren dürfe. Na, soweit wollte ich es doch nicht treiben und habe es bei einem Überblick gelassen - vorerst.
Eingang zum Hauptgebäude |
Hauptgebäude |
ehemalige Scheune |
Nebengelass an der Hauptscheune |
Eingang zur Hauptscheune mit 3 Etagen |
Einige seiner Karten |
Ganz stolz erzähle er mir, dass er sein Antik-Geschäft nun schon seit 29 Jahren betreibt und Kunden aus aller Welt hat, die auch gerne immer und immer wieder kommen. Nun, bei dem Angebot, dass er zu bieten hat, kann ich das voll und ganz verstehen. Da braucht man keinen Einkaufsmarkt mehr. Er hat alles, was einer, der ein Geschenk sucht, zu bieten hat. Kleine Dinge, große Sachen, Wohnungseinrichtungsgegenstände aller Art, Ausstattungsgegenstände für Schulen, Kitas usw. - ich kann das gar nicht alles beschreiben. Schade, dass ich das nicht schon wusste, als ich mein Haus aufgeben musste. Na gut, was vorbei ist, ist vorbei - Punkt aus Ende.
Auf dem Weg zurück entdeckte ich noch das Fotomotiv, das mir Google abgepriesen hatte. Ich will es Dir nicht vorenthalten.
Alte Lagerhalle am Güterbahnhof |
In diesem Antikhandel bin ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen. Es war dort eine Atmosphäre, die ich bisher in noch keinem Laden dieser Art erlebt habe. Der Herr Geisler scheint es zu schaffen, dass die alten Sachen weiterleben. Genaugenommen freue ich mich schon jetzt auf eine weitere Fahrt dorthin. Dann werde ich auch mit Sicherheit wieder darüber berichten.
Der Rückweg hatte es in sich, es hat ganz heftig geregnet. Als wir dann wieder in heimischen Gefilden waren, mussten wir festellen, dass unser Landkreis nichts davon abgekriegt hat. Daraufhin haben wir die Wanne gleich zu meinem Kollegen gebracht, der sich mächtig darüber gefreut hat.
Meine Güte! Schon nach acht, da hab ich mich ganz schön verquatscht.
Dir einen schönen Abend
bleib gesund
Deine Annelie
Ach ja, PS.: Zitat eines Tages
11. Januar 2021, einen erfreulichen
und erfolgreichen Tag für Sie!
Herzliche Grüße
Axel Haitzer
„Niemand ist beklagenswerter als jener Mensch, dem nichts so sehr zur Gewohnheit geworden ist, wie die Unentschlossenheit.“ |
William James |
War ein
US-amerikanischer Psychologe und Philosoph. Er war von 1876 bis 1907
Professor für Psychologie und Philosophie an der Harvard University. |
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