Donnerstag, 2. November 2023

Corona-Tagebuch

 Hi, Annelie hier.

Eine schreckliche Nacht liegt hinter mir. Zwar hatte ich mich aufgewärmt, nur, jedes mal, wenn ich munter wurde, hatte ich nicht so viele Hände, wie ich gebraucht hätte, um meinen Kopf zusammen zu halten. Mir war, als würde mein Kopf platzen. Ich fand überhaupt keine Ruhe. Am Morgen blieb ich im Bett, denn erholt aufstehen war nicht möglich. Später rief ich dann meinen Chef an, um ihm mitzuteilen, dass ich zum Arzt gehen werde. Mir kam danach der Gedanke, dass an dieser "Erkältung" etwas nicht stimmt und ich noch einen Corona-Test im Apothekenschrank habe. Aufgemacht und getestet. Nach kurzer Wartezeit kam der Test-Strich und dann dauerte es gefühlt ewig und - der zweite Strick tauchte auf. Ups! Um meinen Mann wenigstens ein bisschen zu schützen, holte ich als erstes meine Masken vor und dann versuchte ich meinen Arzt zu erreichen: Anrufbeantworter! Beim normalen Ersatz-Arzt erreichte ich eine Schwester, er war selbst krank, mein Arzt sei aber anwesend. Noch ein Versuch, es klappte. Ich solle unbedingt hinkommen um meine Krankschreibung zu erhalten. So, wie ich mich aber fühlte, war ich nicht gerade sehr verkehrssicher, um mich auf die Straße zu holen. Es ist alles gut gegangen und ich musste auch nicht sehr lange warten. Jedoch der Hinweis auf den positiven Test wurde abgewertet, es sei nicht mehr üblich auf diese Tests zu achten, es sei einfach nur eine ganz normale Grippe. Gegen Abend wollte ich noch den Brief an die Krankenkasse schicken, und meine Nachbarin bitten, meine Hausordnung zu machen. Ich spürte, dass für mich ein paar schwere Tage kommen werden. Ins Auto gesetzt, denn es regnete auch noch. Brief eingeworfen, Zwiebeln für Hustensaft gekauft, die Nachbarin wegen der Hausordnung gebeten und wieder nach Hause gefahren. Doch dann geschah es: ich fand den Eingang zu meinem Parkplatz nicht. Die nächste Einfahrt verpasste ich auch noch, ich habe sie einfach nicht gesehen. Bemerkt habe ich es erst, als ich an der ersten Wendemöglichkeit vorbeigefahren war. Ich bin dann rechts auf einen Schotterstreifen, wo auch immer mal Autos parken und habe gewartet, bis die Straße ziemlich frei war, dann habe ich gewendet und vorsichtig an Hand der Straßenrandmarkierung meine Einfahrt gesucht. Das ist mir auch in den dunkelsten Nächsten noch nicht passiert. 

Das Zitat des Tages:
2. November 2023, einen erfreulichen und erfolgreichen Tag für Sie!


Herzliche Grüße
Axel Haitzer
 

„Frei ist nicht, wer tun kann, was er will, sondern wer werden kann, was er soll.“
Paul de Lagarde, geboren als Paul Anton Bötticher
Alle Zitate des Autors
War ein Philosoph und Orientalist.
* 02.11.1827 in Berlin, Deutschland
† 22.12.1891 in Göttingen (Niedersachsen), Deutschland

Die besten Wünsche
Deinen Annelie

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